Ursache & Wirkung

Ursache & Wirkung
"Wer die Ursache nicht kennt, nennt die Wirkung Zufall" Werner Mitsch

Mittwoch, 5. März 2014

Was schönes statt propaganda gehetze

 


Während die deutsche Presse auf völkischebeobachter Niveau fällt, möchte ich hier mit diesem YouTube-Vid gegen die stumpfe Verblödung angehen.

Losgelöst von Russland, möchte ich noch Anmerken, dass ich in Berlin auch wunderbare menschliche Begegnungen hatte.
Eine Nachtline-Busfahrt wird mir immer ein schmunzeln ins Gesicht zaubern. Es war noch zu Mauerzeiten, ich wohnte unmittelbar an der Bornholmer-Brücke, somit eine Haltestelle vor der Endstation.
Nun es war gegen 3 Uhr morgens und ich war die einzige Person im Bus, und der Busfahrer ein alter Kavalier, bestand darauf mich mit seinem Doppeldecker direkt vor die Haustür zu fahren. Natürlich eine wunderschöne Geste, nur meine Haustür lag direkt bei der Haltestelle. Ich bedankte mich freundlichst, wies aber daraufhin, dass nicht nötig sei, da ich unmittelbar bei der Haltestelle wohne. Der Fahrer, traute meiner Aussage nicht und beharrte darauf mich zur Haustür zu fahren. Nun es war schon verzwickt, da wollte er mir jungen Frau einen gefallen tun, mich sicher nach Hause bringen, und jetzt war eine Bushaltestelle im Wege. Nach einigen Minuten einigten wir uns, und er brachte mich sicher nach Hause und wartete bis ich sicher ins Haus gelangte.

Ein anderes mal, das war in England im Heathrow Flughafen, ich hatte einen ca .12 Flug hinter mir und sah erbärmlich aus. Ich hatte mir in Los Angeles eine Erkältung eingefangen und fühlte mich bescheiden schön, erhöhte Temperatur und Ohrenschmerzen begleiteten mich auf dem Fluge und um die Situation noch schöner zu gestalten erbrach sich ein australischer Fluggast genau auf mich. Somit sah ich nicht nur scheiße aus, sondern roch auch dementsprechend so. Der Geruch von frisch Erbrochenem ist einfach nur widerlich, und ich durfte diesen Geruch noch einige Stunden ertragen. In Heathrow angelangt musste ich noch vier Stunden auf mein Anschlussflug warten. Ich wusste so muss die Hölle aussehen, kein Geld, nach Kotze riechend, erbärmlich aussehend wartend auf den Anschluss. Da saß ich nun, stierte in die Luft als ein gut gekleideter Engländer auf mich zu kam, und höflich fragte ob er mich zum Tee und Kuchen einlanden dürfe.
Anscheinend muss ich arg irritiert geschaut haben, denn ein lächeln erschien auf sein Gesicht und erwiderte auf meine Sprachlosigkeit, dass er eine Ablehnung nicht dulden würde. Und aus dem Horrorflug wurde eine interessante, schöne und Kurzweilige Begegnung.   

Ich war auf fast allen Kontinenten die diese einmalige blaue Kugel beherbergt, und überall hatte ich wunderschöne zwischen menschliche Begegnungen, unabhängig der Nationalität, Religion oder irgendwelcher trennender Ideologien.
Und das ist der springende Punkt, dass diese künstlich geschaffenen Ideologien unsere Sicht auf die Welt und den Menschen hemmt, verdunkelt und trennt. Und dieser Umstand nützt nur den der die Kontrolle innehalten will.

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